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Golden Gate Park
Das Lebenswerk des John McLaren
von Petra Siehndel

Der Park wurde nach dem Vorbild des Central Parks ca. 1871 angelegt. Das einstige, zum Meer hin abfallende Dünengelände machte der Schotte John McLaren fruchtbar, der von 1873 bis zu seinem Tod 1943 für den Park verantwortlich war. Der Park erstreckt sich auf einer Länge von 4,8 Kilometern von der Pazifikküste bis weit ins Stadtzentrum hinein. Mit fünf Quadratkilometern und über einer Million Bäumen ist er der größte innerstädtische Park der Welt.

Ich habe mich entschlossen, den Park zu Fuss zu durchqueren, gerade so weit, wie ich eben komme. Das Wetter ist phantastisch für meinen Ausflug und so fahre ich mit dem Bus (Linie 7) bis Ocean Beach, um ganz im Westen meine Tour zu starten. Der Park ist das Naherholungsgebiet der Stadt schlechthin. Am Wochenende für den Autoverkehr gesperrt, treffen sich hier Spaziergänger, Jogger, Radler, Grillfreunde, Schulklassen und Drachenpiloten auf Wiesen, an Teichen, auf Tenniscourts oder in einem der vielen attraktiven Museen. Von der Strasse aus sehe ich die Dutch Windmill, eine von ehemals zwei Windmills, die früher der Wasserversorgung des Parks dienten und Wasser in die Staubecken am Strawberry Hill pumpten. Sie ist heute nicht mehr in Betrieb, wurde 1981 restauriert und nimmt sich heute eher als Kuriosität aus. Die Wasserversorgung des Parks erledigt heute das städtische Wasserwerk. Immerhin verbraucht der Park 18.927.000 Liter Wasser. An der Westseite des Parks befinden sich viele kleine Seen.

Ich schlage mich also rechts von der Fulton Str. in die Büsche und umquere den Spreckels Lake Richtung John F. Kennedy Drive, der sich durch den ganzen Park schlängelt. Dort angelangt laufe ich Richtung Osten mit einem verzückten Lächeln im Gesicht angesichts der prächtigen Natur, die mich umgibt. Der Park beherbergt auch eine kleine Bisonherde, die ich aber leider nicht entdecken kann, da um das Gelände herum gebaut wird. Ansonsten ist der Westteil eher interessant für Naturfreunde. Die vielen Museen befinden sich alle im Ostteil. Ich steuere den Japanese Tea Garden an. Einen Museum Besuch plane ich lieber bei schlechten Wetter ein. Mit der Kamera im Anschlag laufe ich zügig quer durch den Park. Nach eineinhalb Stunden steht mir der Schweiß auf der Stirn, die Beine sind müde, die Füße schmerzen. Offenbar habe ich die Strecke unterschätzt. Auf dem Plan sieht alles so kompakt aus. Zudem wird es bald dunkel und ich bin noch ca. eine halbe Stunde vom Tea Garden entfernt. Mit festem Willen laufe ich also weiter und erreiche nach einer halben Stunde und einer kleinen Rechtskurve den Japanese Tea Garden, der für alle Strapazen entschädigt. Um diese Zeit (ca. 4:15 p.m.) ist freier Eintritt, ansonsten kostet es 3,50 $. Der Garden ist wunderschön. Über kleine Stege besichtige ich die romantische Drum-Bridge, beobachte Goldfische, werfe Münzen in steinerne Glücksbringer, bewundere die Mini-Bonsais, schlendere zwischen dichten Schilf zum Tea Haus und immer im Schlepptau mit einer Horde anderer Touristen. Nach einer halben Stunde bricht langsam die Dunkelheit an und ich verlasse den Garden.

Japanese Tea Garden  Bonsai, Bonsai...

Drum-Bridge  Drum-Bridge

Für andere Unternehmungen ist es heute zu spät. Dabei gibt es noch so viel zu entdecken. Gleich neben dem Japanese Tea Garden ist das Asian Art Museum mit einer Ausstellung asiatischer Kunst, wie Gemälde, Skulpturen, Textilien, Keramiken, Alltags- und Kultgegenstände, Kalligraphie, und Schmuck, von denen die ältesten Stücke 6.000 Jahre alt sind. Das Strybing Arboretum & Botanical Garden sind ein Paradies für jeden Pflanzenfreund, denn das Arboretum bietet mit ca. 6.000 Pflanzenarten eine umfassende Schau an einheimischen und exotischen Gewächsen. Die einzelnen Gärten im Botanical Garden sind thematisch geordnet mit Namen wie "The Biblical Garden", "Succulent Garden" oder "Shakespeare Garden", in dem 150 Pflanzen mit den dazugehörigen Textzitaten bewundert werden können, die in Shakespeares Dramen und Sonetten erwähnt werden. Eine besondere Attraktion stellt der "Garden of Fragrance" dar, der die Pflanzen nach Duft und für den Tastsinn ordnet und eigens für Blinde entworfen wurde.
Die California Academy of Sciences ist eines der größten naturgeschichtlichen Museen der USA und beherbergt in weitläufigen Räumen ausgestopfte Tiere in lebensecht nachgebauten Kulissen, riesige Dinosaurierskelette und die Earth and Space Hall, in der Sie sich von einem Safe Quake, einem simulierten Erdbeben, durchschütteln lassen können. Ebenfalls nicht verpassen sollten Sie das Morrison Planetarium und Steinhart Aquarium. Im Planetarium wird mit einem speziell angefertigten Sternenprojektor in dem 20 Meter hohen Kuppelraum ein nächtlicher Sternenhimmel erzeugt. Im Steinhart Aquarium befindet sich ein Rundbecken von 55 Meter Durchmesser mit einem Fassungsvermögen von 380.000 Litern, wo Sie in einer Besucherkammer im Inneren des Beckens ganze Schwärme von Rochen, Leopardenhaien und anderen Bewohnern des Pazifiks bestaunen können. Interessant auch die Tidepools, die den Gezeitenwechsel an der kalifornischen Küste simulieren und ein vorsichtiges Anfassen von Meereslebewesen erlauben. Ein Delphin- und Seehundbecken runden das breite Spektrum ab.
Das Conservatory of Flowers ist ein im viktorianischen Stil erbautes Gewächshaus, das dem Londoner Kew Gardens nachempfunden ist und dem Besucher wechselnde Ausstellungen verschiedener Klimazonen, einen tropischen Garten und eine Sammlung von seltenen Orchideen bietet. Es ist das älteste Gebäude im Golden Gate Park und das älteste öffentliche Gewächshaus Kaliforniens, was nach langer Renovierung nun wieder geöffnet ist. Das De Young Musuem wurde nach Renovierungsarbeiten am 15. Oktober 2005 wieder eröffnet.

>>Plan GG Park (540 kb), source: www.sfgov.org


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