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   Lake Tahoe - Part 2
Lake in the sky
von Petra Siehndel

Nach kurzer Rast setzen wir die Fahrt fort. Die uns umgebende Natur ist überwältigend - hohe, schneebedeckte Berge, Schluchten und tiefe Wälder. Wir fahren auf der Interstate 80 über Truckee zur Olympiastadt Squaw Valley und nehmen dann Kurs auf Tahoe City. Der See kommt in Sichtweite und ich recke den Hals aus dem Autofenster. Tiefblau liegt er uns zu Füßen und ist größer als ich mir das vorstellte. In Tahoe City halten wir vor einem kleinen Einkaufscenter, weil Uwe ein Hotel erspäht hat. Das "Tahoe City Inn" erweist sich als Glücksgriff, denn wir bekommen ein modernes, geräumiges und geschmackvoll eingerichtetes Deluxe Spa mit einem herzförmigen Jacuzzi, der Mittelpunkt des Appartements ist. Von außen sieht das Hotel unspektakulär aus , so dass wir ein so schönes Zimmer gar nicht erwartet hatten für den Preis (70 $ pro Nacht. Übrigens besteht Rauchverbot in allen Zimmern. Wer dabei erwischt wird, zahlt eine fee von 150 $). Die Besitzerin klärt uns auf, dass sie das Hotel erst im Mai übernommen hat und es nun Schritt für Schritt modernisiert. Der Service ist erstklassig, wir fühlen uns rundum wohl und Uwe bucht das Zimmer zwei weitere Tage. Im angrenzenden Supermarkt decken wir uns mit Lebensmitteln ein.

   Das Appartement: Uwe studiert den Umgebungs-plan und die Hotelvorschriften. Auszug: Ab 11 pm darf der Jacuzzi nicht mehr benutzt werden. Sollten Sie sich daran nicht halten, sehen wir uns leider gezwungen den Sheriff zu rufen...

Am Abend erkunden wir die Gegend um das Hotel. Ringsherum erwartet uns eine blühende Herbstlandschaft, die von der Sonne in goldenes Licht getaucht wird und den tiefblauen See mit einem glitzernden Scheitel schmückt. Die Bilder brennen sich uns ins Gedächtnis ein. Wir planen am nächsten Tag den See gänzlich zu umfahren und nach einem entspannenden Bad im Jacuzzi fallen wir müde ins Bett.

Der Morgen des zweiten Tages startet mit strahlendem Sonnenschein. Nach dem Frühstück starten wir unsere Tour um den See. Wir sind beide überwältigt, wie ursprünglich alles erscheint, obwohl in den Wäldern allerorts Blockhütten erbaut wurden. Der Süden erscheint touristischer, im Osten überqueren wir die Stateline zu Nevada und keine fünf Meter dahinter ragen die ersten Spielcasinos in den stahlblauen Himmel. In Richtung Norden gelangen wir zum Sand Harbor, wo wir einen Lagune ähnlichen, weißen Sandstrand entdecken. Lange Rede, kurzer Sinn, lassen Sie sich von einigen unserer besten Fotos inspirieren:

   Sand Beach von oben..

   Am Sand Beach..

   Blick über den See..

Da wir zur Off-Season (Oktober) am See sind, ist es an den Stränden sehr ruhig. Meine Badefreuden kann ich jedenfalls vergessen, denn das Wasser hat eine geschätzte Temperatur von ca. zehn Grad zu dieser Jahreszeit. Ich beschließe noch einmal im Sommer an den Strand zurückzukehren, denn vom Breitengrad liegt der See auf der Höhe von Mallorca und so erreichen die Temperaturen im Sommer um die 32 Grad. Aber die Natur und der kristallklare See entschädigen allemal. Ich habe das Gefühl die Tür hinter der Welt geschlossen zu haben. .

Am nächsten Tag hat Uwe den Wunsch nach Carson City, der Hauptstadt von Nevada, zu fahren, um u.a. das Museum mit der einzig echten noch existierenden Silbermine zu besuchen
Wir verlassen also die Bergwelt und fahren hinunter ins Tal auf dem Higway 50. Je tiefer wir ins Tal gelangen, desto wärmer wird es. Carson City habe ich mir anders vorgestellt. Wir treffen so gut wie keine Menschenseele an (Uwe's Kommentar: Die sind alle bei der Hitze in den Casinos zocken..). Der Museumsbesuch ist interessant, weil neben der Silbermine eine Kunstausstellung besichtigt werden kann. Danach suchen wir jedoch ergebnislos nach anderen Sehenswürdigkeiten und auch meine Idee shoppen zu gehen, scheitert schlicht an dem Umstand, dass es keine nennenswerte Shoppingmall gibt. Schließlich entscheiden wir uns den Rest des Tages nochmals am schönen Sand Beach zu verbringen und treten die Rückreise an. Auf der Fahrt macht Uwe mich auf meterlange Kieselwege neben der Autobahn aufmerksam und erklärt mir, dass es sich dabei um sogenannte "Runaway Truck Ramps" handelt. Die Rampen dienen den Truck-Fahrern für Notfälle, wenn beispielsweise die Bremsen versagen. Sie fahren dann auf den Schotter und "versinken" darin und somit kommt der Wagen zum stehen. Damit ist Vorsorge getroffen worden, Katastrophen auf der Autobahn einzudämmen. Einen derartigen Unfall mit einem Truck möchte ich mir besser nicht vorstellen und so begeistert mich diese Erfindung ungemein.



Am Sand Beach angekommen, folgen wir gleich den speziell angelegten Holzpfaden, die um den Strand führen und malerische Blicke auf den See preisgeben. Langsam geht der Tag zu Ende. Am nächsten Morgen heißt es dann schon wieder Koffer packen. Unsere Urlaubswoche ist vorüber und wir treten die Reise nach Hause an. Aber wir freuen uns darauf, wohlwissend, dass wir den See in unsere Hitliste aufgenommen haben und baldmöglichst dahin zurückkehren werden - zum Badeurlaub versteht sich.

Infos zu Lake Tahoe:
www.tahoeinfo.com
map Lake Tahoe (70 kb)

Neu: Showroom - Lake Tahoe Movie:

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